Artikel vom 09.12.2015

Die Sandzeremonie - Im besten Sinne auf Sand gebaut


Um bleibende Erinnerungen an die eigene Eheschließung zu schaffen, gibt es viele Möglichkeiten: Fotos von der Trauung und der Feier, der konservierte Brautstrauß oder das Auftragen des umgearbeiteten Hochzeitsgewandes sind die wohl üblichsten Methoden, dem großen Tag ein "Denkmal" zu setzen. Ein aus den USA übernommener Brauch zeigt, dass es auch (ganz) anders geht:

Zukunftsweisendes Mineral
Bei der so genannten Sandzeremonie schütten die Brautleute abwechselnd verschieden gefärbten Sand in eine Vase, die anschließend einen schönen Blickfang im gemeinsamen Heim bildet. Die übereinander liegenden und ineinander fließenden Schichten des eingefüllten Materials symbolisieren sowohl die Eigenständigkeit als auch den Zusammenhalt der beiden Ehepartner.

Allein oder mit anderen
Je nach persönlichem Empfinden können in die Sandzeremonie weitere Personen eingebunden werden. So ist es denkbar, dass bereits vorhandene Kinder ebenfalls etwas Sand hinzufügen - und sich auf diese Weise in das Eheleben bzw. das symbolisierende Bild einbringen. Doch auch andere Verwandte, gute Freunde oder die Trauzeugen können sich an der Sandzeremonie beteiligen. Auf diese Weise gleicht das in der Vase entstehende Schichtbild einem Blick in die Zukunft, der besagt, welchen Einfluss die jeweiligen Personen auf das Zusammenleben des Paares haben könnten.

Einfacher geht's nicht
Alles, was die frischgebackenen Eheleute für diesen schönen Brauch benötigen, sind eine dekorative, möglichst zeitlose Glasvase und Gefäße mit unterschiedlich eingefärbtem Sand. Nachdem sie ihren Gästen den Hintergrund der Zeremonie erläutert haben, beginnen sie, das Material abwechselnd um- bzw. einzufüllen. Traditionell eröffnet der Bräutigam das Einschichten. Ihm folgt die Braut und danach jede weitere eingebundene Person. Um ein gleichmäßiges Schichtbild zu erhalten, sollte die Reihenfolge bei jedem Schüttvorgang dieselbe sein wie zu Beginn der Zeremonie.

Ein einzigartiges Ergebnis
Haben die Beteiligten fast allen Sand in die Vase gefüllt, gießen sie die verbliebenen Reste aus ihren Gefäßen gemeinsam auf die oberste Schicht. So bekommen die einzelnen Lagen ein farbenprächtigen Abschluss, der das in der Vase entstandene Bild abrundet. Damit dieses nicht zerstört wird, muss das für die Sandzeremonie verwendete Gefäß sehr vorsichtig transportiert werden - eine erste Bewährungsprobe für die jungen Eheleute.

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