Artikel vom 12.04.2021

Sag's mit Blumen! Brautstrauß - Orakel, Blickfang, Centerpiece



Das Brautaccessoire Nummer 1? Natürlich das Bouquet! Denn Blumen und Braut sind wahre Blickmagneten - und prägen Stil und Stimmung. So sehr, dass die Pleite eines großen britischen Floristen vielen Bräuten den Angstschweiß auf die zarte Stirn trieb. Trotzdem: Der Frühling ist da, die Hoffnung auf ein Corona-Ende keimt, die Brautsträuße sprießen wieder ...

Brautstrauß-Supergau: Florist meldet Insolvenz an

Harmonische Hochzeitsdeko setzt auf Akzente, deren Nuancen sich in jedem Element verlässlich reflektieren. Vieles, gefühlt Unzähliges ist zu gestalten - Hilfe! Nur ruhig Blut: Starten Sie einfach mit dem Brautstrauß. Ihn zu besorgen, ist vielerorts zwar traditionell Aufgabe von Schwiegermutter und Bräutigam. Doch wohlgemerkt, "besorgen", nicht in Eigenregie auswählen! Vorausgesetzt, alles läuft wie geplant: In Großbritannien erlebten mehr als 300 Bräute den floralen Supergau, weil Ihr Florist Insolvenz anmeldete. Die (Online-)Hochzeitsausstatter dagegen, die es durch die Krise geschafft haben, rappeln sich mutig wieder auf. Mit der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie wollen viele Paare jetzt alles nachholen. Für 2021 werden wieder mehr Hochzeiten geplant.

Wenn's rieselt: Trockenblumen, im Ernst?

Hat der Strauß in Rahmen der Trauzeremonie im Standesamt feierlich den Besitzer gewechselt, begleitet das Bouquet die Braut oft durch den ganzen Hochzeitstag. Blüten, die also Durchhaltevermögen brauchen - oder? Beim aktuellen Trend zu Trockenblumen und Blumenclouds dürfen Zweifel an der Robustheit erlaubt sein. Da wiegen sich Pampasgras, Eukalyptus und Schilf auf der Tafel, baumeln Clouds aus Trockenblumen über den Köpfen der Gäste. Erlaubt ist, was gefällt. Doch verstaubte Blumen und getrocknete Gräser im Brautstrauß, wozu? Erstens ist der neue US-Trockenblumentrend preislich gar nicht so ohne - und zweitens alles andere als unkaputtbar. Aber: Was so aufwändig gesteckt wird wie ein Brautbouquet, soll sich auch lange halten. Und steht deshalb nach der Hochzeit, mit schichtenweise Haarspray fixiert, in der Vase. Geschützt vor Sonnenlicht, den Staubwedel im Anschlag.

Flauschige Wedel, zierliche Gräser, Zero-Waste

Wer's mag, schätzt es, wenn Trocknen kräftiges Pink in zartes Rosé verwandelt. Für einen lebendigeren Mix werden frische Blüten integriert. Der Effekt ist eine spezielle Haptik und Optik, dank kontrastierender Formen und Strukturen. Was kommt hinein in Kranz und Gebinde? Schleierkraut, Disteln, Silberblatt, Rittersporn und natürlich die eine oder andere Mohnkapsel. Die beste Gelegenheit, die Rose vom ersten Date jetzt zu integrieren. Fans schwören: All diese Pflanzen sehen auch getrocknet alles andere als morbide aus, sondern verströmen blassen Vintage-Charme. Frischer Duft? Stört hier nur. Die Farbskala besteht aus Naturtönen, wer Kontraste braucht, gibt schwarz eingefärbte Blumen hinzu. Ein Muss für die Zero-Waste-Hochzeit, die der Nachhaltigkeit vieles unterordnet. Wasserverbrauch für die Aufbewahrung? Auch Null, denn diese Pracht ist schon vertrocknet - pardon!, getrocknet.

Sie finden Trockenblumen grauenhaft? Trendlösung frisches DIY

Keine Lust, dem Trend zu folgen und den Tag über abgefallene Blütenblätter aufzusammeln? Wählen Sie einen anderen - auch das DIY Bouquet liegt im Trend. Einzigartig wie Sie selbst, gibt es Ihr individuelles Statement ab. Außerdem schont das Gestalten des eigenen wunderschönen Arrangements das Budget. Viele Online-Tutorials versorgen mit Inspiration und handwerklichen Tipps, wie Sie in wenigen Schritten atemberaubende Ergebnisse erreichen. Wie beginnen? Orientieren Sie sich bei der Wahl der Blüten am Hochzeitskleid, in Stil und Farbpalette. Erst dann entscheiden Sie: Eher klassisch, als festgebundener Strauß in wenigen dominanten Tönen mit sparsamem Grün? Oder lieber verspielt, als fließende Kaskade oder aus wie zufällige gepflückten Wiesenblumen? Frühestens einen Tag vor der Hochzeit wird Ihr Favorit zusammengestellt. Tipp: Vor dem Spiegel, um zu sehen, was Ihre Hochzeitsgäste sehen! Reservieren Sie ausreichend Zeit für das Binden des Bouquets. So müssen Sie am großen Tag nur noch das Band addieren.

Brautstrauß werfen, Schicksal spielen!

Man sieht es immer wieder: Bräute, prachtvolle Sträuße in Händen, auf dem Weg zum Altar. Und jetzt, wohin mit dem Brautstrauß? Gar nicht so einfach, die Hand des Bräutigams zu halten und gleichzeitig mit dem Bouquet zu jonglieren. Kein Problem, wenn ihn die Brautjungfer kurz vor dem Ja-Wort (bis zum Brautstraußwurf vor der Kirche) in Empfang nimmt. Auch nach dem Standesamt werfen viele Bräute Ihr Bouquet unters Volk - oder, traditioneller, zu später Stunde bei Tanz oder Mitternachtsbuffet. Den Rücken zur Hochzeitsgesellschaft, nimmt das Orakel seinen Lauf: Welcher Single tritt als nächstes vor den Altar? Falls Sie sich nicht von Ihrem wertvollen Erinnerungsstück trennen möchten: Der Trend geht auch zum Zweitstrauß und speziellen, kleineren Wurfstrauß. Wer Ballgefühl und Treffsicherheit optimieren muss, trainiert den Wurf mit einem Kissen. Aber wer weiß - vielleicht sind, aller Gleichberechtigung zum Trotz, die Herren der Schöpfung hier sportlich im Vorteil: Als TV-Moderatorin Sylvie Meis zum Hochzeitswurf ansetzte, stand Influencer Riccardo Simonetti in Bestposition - und entschied die Partie für sich.

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