Artikel vom 03.11.2023

Gesucht, ersehnt, heiß geliebt: Die perfekte Hochzeitstorte



Ohne geht nicht! Eine glanzvolle Hochzeitstorte, die Auge und Gaumen verwöhnt, krönt jedes Buffet. Aber zur Vorbereitung braucht es zeitige Planung - und viele helfende Hände. Dachte sich auch eine Braut in Großbritannien - und bat eine Freundin, ihr 300 Cupcakes zu backen. Gesagt, getan, schickte diese ihr unerwartet eine Rechnung. Gleich zum Konditor zu gehen, hat durchaus Vorteile. Doch was trendet bei den süßen Kreationen? Und wie finden Sie die ideale Hochzeitstorte?

Backen als Freundschaftsdienst



"Back' mir 300 Cupcakes für die Hochzeit!", bat eine Braut in Großbritannien eine Freundin. Diese lieferte - und berechnete 783 Pfund (etwa 850 Euro). Die Braut reagierte entsetzt, weil sie nach dem Motto verfahren war: Leckere Cupcakes erhalten die Freundschaft! Allerdings war ihre begeisterte Hobbykonditorin nicht einmal zur Hochzeit eingeladen. Als die Gästeliste länger wurde, erhöhte die Braut die Bestellung von zuerst 75 auf 300 Stück - und schärfte ihrer Bäckerin ein, bloß keine Fertigbackmischung zu nehmen. Nach zwei schweißtreibenden Tagen in der heimischen Backstube was das Werk vollbracht. Einen Dankeschönkorb wie die sonstigen helfenden Hochzeitshände bekam sie trotzdem nicht. Die anderen seien ja berufstätig, die Freundin dagegen nur Hausfrau mit genug Muße, so die Braut. Da war das Maß voll - und eine Rechnung in der Post. Das Ende einer mehr als einseitigen Freundschaft? Man kann es nur hoffen.

Hochzeitstorte als Investion



Wo es menschelt, lauern Konflikte - sogar beim Thema Hochzeitsleckereien. Spätestens ein halbes Jahr vor der Hochzeit sollte mit der Planung begonnen werden. Warum nicht gleich gezielt investieren - und einen professionellen Konditor und Caterer mit Hochzeitstorte und Sweet Table beauftragen? Vieles, was auf den ersten Blick wunderschön aussieht, gerät geschmacklich zum Eklat: Matschig, fettig, zu süß, gefüllt mit Früchten aus der Dose, künstlich statt frisch - wie schade! Erfahrene Dienstleister reduzieren die Enttäuschungswahrscheinlichkeit auf ein Minimum.

Brautkleid und Tortendesign im Wandel



Noch gar nicht so lange her, da dominierten Brautkleid-Kreation à la Sahnebaiser den Weg zu Standesamt und Altar - und satt garnierte Aufbauten das Tortendesign. Dann kam Corona, die Hochzeiten schrumpften, die Torten ebenfalls. Ohne je ganz zu verschwinden, denn ohne Hochzeitstorte fehlt uns was! Wie Brautkleider sind Hochzeittorten Gradmesser des Wandels. Ging der letzte Trend zu frischen Blüten, Blattgoldakzenten und Blickfang-Farben von Orange bis Türkis, nimmt man sich jetzt dezent zurück: Klar und schlicht, zuweilen sogar eckig statt rund, erscheinen klassische Hochzeitstorten in Weiß, Creme oder Zartrosa in den Schaufenstern der Konditoreien, sparsam mit erlesenen Beeren bestreut. Oder fallen ins andere Extrem, um auf den Hochzeitsfotos betörend auszusehen - von überladenen Toppern gekrönt. Ob klassisch oder üppig, je höher hinaus, desto besser, gilt für alle: Waren früher sechs Stockwerke ein Muss, wurde die Zahl der Etagen auf die Hälfte reduziert, aber dafür jede einzelne sahnige Ebene in der Höhe aufgestockt. Schließlich geht es nicht um einen schnöden Sonntagskuchen, sondern ein beeindruckendes Gesamtwerk.

Nackt, Macarons, Türme aus Pizza



Ebenfalls heiß im Trend: Der Floating Cake, eine schwebende Hochzeitstorte, deren Geheimnis in der Konstruktion der Tortenplatte steckt. Oder Naked Cakes ohne Fondant-Gewand mit rustikaler Struktur, die freie Sicht auf Biskuit und leckeres Innenleben erlauben. Wetten, dass hier der Brautstrauß aus bunten Wiesenblumen besteht? Auch die Hochzeitstorte sollte perfekt zum Hochzeitsstil passen. Für manche besteht das Ideal in einer mehrstöckigen Lösung voller Macarons und Minimuffins - oder aus einem Käse- oder Pizzaturm. Vorsicht: Liebe geht durch den Magen, vor allem den Ihrer Gäste! Nicht wenige unter ihnen freuen sich garantiert auf eine köstliche Hochzeitstorte, ohne Salami und Mozzarella.

Woran bei der Auswahl der Torte noch denken?



Wann Sie diese anschneiden möchten - nach dem Mittagessen oder um Mitternacht. Zum Dessert greifen Hochzeitsgäste meist stärker zu als zu später Stunde. Und wer in den Genuss kommen soll: Dient die - kleinere - Torte nur als symbolisches Foto-Accessoire, wenn Sie gemeinsam das Tortenmesser ansetzen? Oder bekommt jeder ein Stück? Damit die Kreation lange frisch und ansehnlich bleibt, arbeiten Konditoren abgestimmt auf zu fahrende Distanz und Außentemperatur mit leistungsstarken Thermoboxen. Hochzeitstorte und süße Häppchen wie Cake Pops, Minidesserts im Glas und winzige fluffige Donuts reisen im Kühltransporter an - und wechseln vor Ort in den Kühlschrank oder gleich zum Verspeisen aufs Hochzeitsbuffet. Nachhaltige Hochzeitstorten verzichten hier auf lange Lieferstrecken und verwenden Zutaten aus regionaler Erzeugung - von Sahne bis Wildblumendeko.

Konditoren verstehen ihr Handwerk



Gute Konditoren trommeln für ihre Spezialitäten, nicht nur per Mund-zu-Mund-Propaganda, sondern auch auf Social Media. Holen Sie sich auf Instagram Appetit und Inspiration! Auch Termine zur Tortenverkostung - sogar im eigenen Wohnzimmer - können Sie online reservieren. Denn in Ruhe probieren geht über Studieren; lernen Sie viele Tortenvariationen bei einem Kaffee kennen. Einige Anbieter bitten dafür prozentual nach Endpreis zur Kasse, andere verzichten darauf, damit sich ihre Kunden möglichst frei entscheiden. Nach persönlicher Beratung wird die Traumtorte nun nach Wunsch und mit Liebe zum Detail gestrickt. Was der Spaß kostet, hängt von Tortengröße, Zahl der Stücke pro Person sowie Geschmacksrichtungen und Deko ab. Genuss ohne Reue, weil auf Handarbeit, Geschmack und Tortencremes nach Geheimrezept normalerweise genauso Verlass ist wie bei Design und gesunden Zutaten - ob laktosefrei, glutenfrei oder vegan. Seien wir ehrlich: Am schönsten Tag sollte Perfektion das Ziel sein - und Ihre Hochzeitstorte ein Traum!

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