Artikel vom 07.02.2012
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Trendmode Brautstrauß

Auch der Brautstrauß ist trendabhängig - von klassisch bis gewagt
Der Brautstrauß gehört zum bräutlichen Outfit wie Schleier oder Schleppe. Seit der Renaissance fehlt er bei kaum einer Hochzeit. Wie alles andere den Moden unterworfen, zeigt sich der Brautstrauß über die Jahrhunderte dennoch als unverwüstlich. Die neuesten Trend in der Brautmode präferieren einen Blumenschmuck, der die Braut in die Nähe der klassischen Symbolik (Myrte, Orangenblüten) rückt. Aber auch das Gegenteil - experimentelle, gewagte Brautsträuße (Blumentaschen, fließende Schleppsträuße) - ist möglich.

Der Blütenkranz - Kein Brautstrauß für jede
Der Brautstrauß unterstreicht die Erscheinung der Braut wie ein Abendhandschuh die festliche Robe. Er ist weit mehr als Dekoration und sollte perfekt mit dem Brautkleid matchen. Der Florist sollte vorher sorgfältig über das Hochzeitsoutfit, über Lieblingsblumen, Stil und Vorlieben informiert sein.

Rote Rosen mit Schleierkraut? Völlig out! Der aktuelle Trend geht zur Bevorzugung von schlichten einheimischen Blumen, die für sich stehen, und die sich im Kopfschmuck der Braut und bei den Stecksträußchen der Gäste wiederholen. Als Haarschmuck feiert ein traditionelles Kränzchen oder ein Blütenreif, wie er in der Renaissance üblich war, ein lebhaftes Revival.

Übrigens kam in der Renaissance der Brautstrauß aus praktischen Erwägungen auf: In der Kirche war die Luft oft durch die verschiedenen Gerüche (der Hygiene ungewohnten Gäste) und durch üppig verwendeten Weihrauch sehr stickig. Brautsträuße, die mehr Duftsträuße als Zierde waren, sollten Ohnmachtsanfälle der Braut verhindern. - Frau Nachbarin, Ihr Fläschchen..!

Frische Blumen, die wie zufällig in die Haare gestreut sind, haben Hochsaison. Die Wahl der Blüten ist neben Outfit, persönlichem Typ und Stil der Braut, auch von der Saison bestimmt, aber frische Sommer- und Wiesenblumen, Wildkräuter, Myrte und Orangenblüten sind auch jetzt Dauerrenner.

Neue Formen des Hochzeitbuketts
Der Blütenreif oder -kranz wird heute besonders gerne in der Hand getragen, immer öfter auch im Stil einer kunstvollen Blütentasche. Bei einem Schleppenstrauß steckt der Florist Blumenköpfe und Blätter auf ein schmales Rohrgerüst. Anstatt einer Bindestelle wie bei einem konventionellen Strauß fließt das Gestänge in einen Ring zusammen, den die Braut in der Hand hält. Auch lang wallende schmale Brautsträuße oder Blumenlianen, die einen Blüten-Wasserfall evozieren, gehen in diese Richtung.

Fingerspitzengefühl muss der Florist beweisen, wenn er verschiedene Blütensorten miteinander kombinieren will: Wilde Orchideen mit Callas oder weißen Rosen sind wunderbar, mit Margeriten dagegen eine Katastrophe. Auch die Textur des Brautkleides, die Beschaffenheit und Struktur des Stoffes müssen Berücksichtigung finden. Fein zu fein - schlicht zu schlicht.

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