Artikel vom 27.06.2018

Spot an! Was für ein Bräutigam - im Hochzeitsanzug nach Maß



Immer eher, immer engagierter: Bräute in spe auf der Suche nach dem Traumkleid. Derweil ist der Bräutigam in eigener Mission unterwegs - auf der Jagd nach dem perfekten Hochzeitsanzug. Der Schweizer Oscar Pinelli ist einer, der Maßanzüge macht, die auch den Bräutigam mit längst verdienter Aufmerksamkeit ausstatten sollen. Trend: Von Kopf bis Fuß individuelle Lebenshaltung präsentieren!

Maßschneider Pinelli: Bräutigam näher zur Braut rücken

Männer, die das Atelier des Maßschneiders betreten, eint ein brennender Wunsch: Auch als männliche Hälfte des Brautpaares perfekt aufzutreten. Für viele heiße dies, so Oscar Pinelli jetzt im Tagesanzeiger, am großen Tag in schlankerer Silhouette aufzutreten. Der Maßschneider beruhigt: Fünf Kilo plus (oder auch minus) sind Stoffspielraum, wenn der Züricher edle Garne verarbeitet - maximal drei Monate im Voraus. Pinelli möchte den Bräutigam näher zur Braut rücken, die traditionell Blickpunkt der Hochzeit ist - und ihn neben ihr bestehen sehen. Weshalb gute Maßschneider nicht nur "Sommer- oder Winterhochzeit?" fragen, sondern sich auch für das Brautkleid interessieren: Es ist klassisch? Dann darf der Hochzeitsanzug dick auftragen. Es ist auffällig, opulent? Dann muss sich der Bräutigam bis auf ein paar farbig-originelle Akzente zurücknehmen. Auch das Innenleben des Anzugs spielt eine Rolle - Maßschneider Pinelli stickt Sprüche hinein. Oder verewigt Trainingskleidung seiner Sportlerklientel im Futter - wie bei Leichtathlet Kariem Hussein.

Hochzeitsanzug nach Maß: So entsteht er

Nach Maß heißt, jedes erdenkliche Element selbst auszuwählen: Hemd, Manschetten oder die Zahl der Jackettknöpfe: Hier führt der Trend weg vom Beengtsein, hin zu mehr Komfort. Weshalb weniger mehr ist - und zwei Knöpfe oft besser als vier sind. Auch Weste und Accessoires wie Einstecktuch und Fliege sucht Mann selbst aus - oder das Material, das dazu werden soll! Für einige der Erstkontakt mit kreativen Optionen überhaupt, wo Anzüge von der Stange zur Gewohnheit gehören, die sich alle zu ähneln scheinen. Beim Maßschneider wird entdeckt, was alles geht und zum Typ mit Haar- und Hautfarbe harmoniert: Kreative Inspiration in Form von Stoffmustern und Fotos willkommen, ob Streifen, Glenchecks, Fischgräte oder winzige Karos. Damit kein Misston das Outfit der Herrenriege stört, kommen Trauzeuge, Vater und Schwiegervater einfach gleich mit ins Atelier.

Nur was sitzt, sieht gut aus ...

... an Oberschenkel wie Oberarm, in Breite und Länge perfekt. Die Schultern füllen den Hochzeitsanzug bequem, aber ohne zuviel Spiel aus. Ist Taillierung vorhanden, schmeichelt sie der Figur: Linienführung, die mit Proportionen spielt, ist imstande, Pfunde wegzuzaubern. Edle Garne, die geschmackvoll fallen? Nicht ohne guten Sitz. Zugenähte Jackentaschen schieben der Versuchung, das Handy hineinzustecken (und diese auszubeulen), einen Riegel vor. Und wenn schon, ruht das Smartphone in der Innentasche - gerätepassgenau. Mit scharfer Nadel kalkuliert, überlässt durchdachte Maßanfertigung auch Funktionalität nie dem Zufall. Noch eine letzte Anprobe, für den finalen Check: Sitzt alles, wirkt alles? Übrigens kümmern sich gute Maßschneider auch nach dem Kauf um ihre Kreationen: Das gute Stück ziert ein Fettfleck Marke Hochzeitstorte? Herrenausstatter wissen, wie man Maßanzüge reinigt, ohne dass kostbares Gewebe leidet.

Trend zur Individualität - für alle!

Viele Modemacher erkennen den Trend - wie Wilvorst, das sein Individualisierungsprogramm Anfang Mai 2018 auf der Interbride Düsseldorf vorstellte, mit zahlreichen Möglichkeiten, auf den Hochzeitsanzug nach Maß Einfluss zu nehmen. Nach nur zwei Wochen, verspricht Wilvorst, lässt sich das Ergebnis der Eigenbemühungen als Maßdesigner sprichwörtlich vor Standesbeamten und Altar tragen. Stoffe, Größen und Passform werden selbst gewählt. Beste Voraussetzungen, um Cut, Smoking oder Frack später bei Opernbesuch oder Silvesterball zweckzuentfremden. Schließlich ein teurer Spaß, der auch nach der Hochzeit Tragfähigkeit beweisen soll! Aber alles andere als unbezahlbar, sondern schon für dreistellige Summen zu haben. Weshalb Maßanfertigung viele anspricht, von Lehrling bis Top-Manager, Fußballprofi bis Fitnesscoach.

Maßanzug, gut gemacht - jeder Schuss ein Treffer

Wo aus unterschiedlichsten Zutaten Einzigartiges entsteht, nähen - statt nur einer - praktisch mehrere Hände mit. Gestickt wird in Österreich, Trachtenknöpfe kommen aus dem Allgäu. Beispiel Manuel Neuer: In München vermessen, reisten seine Hemdmaße auf der Datenautobahn nach Mönchen-Gladbach und von dort Richtung Italien, zu Weberei und Schneider. Zurück vor Ort im Ruhrpott, legt eine Schneiderin des Hemdenherstellers DU4 letzte Hand an. Für einen Auftritt, dem auch die Krücken nichts anhaben können, an denen der Nationalkeeper vor einem Jahr zum Altar schritt: Dunkler Hochzeitsanzug, weiße Rose im Knopfloch. Starke Leistung, typisch Maßarbeit - und ein Look wie aus dem Ei gepellt!

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