Artikel vom 22.06.2022

Neue Hochzeits-Studie: So heiraten die Deutschen 2022!



Ja, es läppert sich! Ringe, Einladungen, Hochzeitsdeko, Location, Catering, Fotograf und natürlich ein atemberaubendes Brautkleid - ohne geht es nicht. Der Tag der Tage verspricht, abertausende Euro zu verschlingen. Wie viel es genau ist, verrät eine aktuelle Umfrage - und enthüllt auch sonst Interessantes zum Heiratsstil der Deutschen.

Umfrage: So heiratet Deutschland 2022

Das Hochzeitsbudget ist mindestens vierstellig. Zwar versprechen Geldgeschenke, einen Teil der Kosten wieder ins Portemonnaie zu spülen - aber wer wird denn so berechnend sein? Abgesehen davon, dass solche Finanzspritzen wenig planbar scheinen. Mit welchen Summen die Deutschen planen, wollte die Studie des Unternehmens Kartenmacherei - neben anderen Aspekten - genauer wissen: "So heiratet Deutschland 2022" befragte dazu 1.095 Frauen und Männer aus ganz Deutschland im Rahmen einer Online-Erhebung vom 11. Februar bis zum 2. März 2022.

Wie viel lassen sich deutsche Brautpaare den schönsten Tag im Leben kosten?

26 Prozent der Befragten planten mit 10.000 bis 15.000 Euro - das sind die meisten. 14 Prozent jedoch möchten 15.000 bis 20.000 - und 7 Prozent sogar mehr als 20.000 Euro springen lassen. Man gönnt sich ja sonst nichts! Aber ganze 20 Prozent der Umfrageteilnehmer gehen die Hochzeitsplanung bescheidener an - und kalkulkieren mit zwischen 5.000 und 10.000 Euro, während bei weiteren 20 Prozent bei 5.000 Euro das absolute Limit verläuft. Eine Finanzplanung, die sich auch regional unterschiedlich gestaltet: In Sachsen-Anhalt bekundet ein Fünftel der Heiratslustigen, stattliche 25.000 bis 30.000 Euro auszugeben. In Hamburg (6 Prozent) oder Berlin (5 Prozent) dürfen es auch gern über 30.000 Euro sein. Und wo ist man in Deutschland am knauserigsten? Überraschung: Wieder schießt Sachsen-Anhalt den Vogel ab: 20 Prozent der Befragten zog hier schon bei 1.000 Euro die Obergrenze.

Wo lassen sich Brautpaare inspirieren?

Traumhochzeit gestalten? Inspirieren ließen sich die meisten durch Pinterest (69 Prozent) und Instagram (51 Prozent) für die Hochzeitsplanung, aber auch Hochzeitsblogs sind sichere Ideenquellen: Meerjungfrau oder Prinzessin? Auf den Schloss heiraten oder doch lieber locker am Strand? Und wie sieht ein leckeres, tolles Hochzeitsbuffet aus? Was nach der Hochzeit kommt, scheint dagegen sekundär: Nur jedes zweite Paar startet direkt danach in den Honeymoon.

Studie seit 2017 - Beziehung & Hochzeit in Deutschland

Seit 2017 ist diese Studie jährlich zum Start der Hochzeitssaison neugierig auf Anworten zum Thema Beziehung und Hochzeit in Deutschland. Wo lernt man sich kennen, wie feiert der Durchschnitt Hochzeit, wieviel wollen wir investieren? Befragt wurden Verheiratete, Verlobte und Menschen in fester zu ausgesuchten Themen. 2022 fragte man zum Beispiel nach Gründen für die Heirat, Flitterwochen und Stimmung angesichts Corona, aber legte auch einen Schwerpunkt auf die Dating-Erfahrungen. Fast jedes vierte Brautpaar lernte sich online kennen, mit zunehmenden Alter jedoch eher im Freundeskreis, (60 Prozent in der Gruppe der 45 bis 54-Jährigen).

NoGos: Beim Dating trennt sich die Spreu vom Weizen

Die Studie enthüllte zwei echte Dating-No-Gos - schlechte Hygiene (89 Prozent) (Igitt ...) und Desinteresse am Leben des Datenpartners (73 Prozent). Und bei der Hochzeit selbst? Ist die Mehrheit der Meinung, dass sich ein weißes Outfit nur für Braut und Bräutigam, aber nicht für Hochzeitsgäste gehört. Auf Platz 2: Gäste, die keine Lust haben, die offizielle Eröffnung des Buffets abzuwarten. Fremdschämen angesichts peinlicher Hochzeitsreden belegt Platz 3 der festlichen No-Gos. Aber warum überhaupt heiraten? Die Antwort auf diese Frage aller Fragen lautete auch in diesem Jahr (mit 95 Prozent) übereinstimmend: Natürlich aus Liebe!

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