Artikel vom 04.04.2018

Wild, ursprünglich, königlich: Blumenschmuck 2018



Nur noch wenige Tage bis zum königlich-britischen Großereignis: Zeit für das Brautpaar, die Hochzeitsplanung durch ein blumiges Finish abzurunden. Wer gestaltet den Blumenschmuck des Royal Wedding 2018? Prinz Harry und Meghan Markle haben sich entschieden - für natürlichen Zauber und Floristin Philippa Craddock.

Floristin Craddock: Freude, kreativ und offen zu arbeiten

Philippa Craddock ist die Auserwählte. Die leidenschaftliche Floristin und Autodidaktin aus Fulham wird die Blumenarrangements gestalten, sowohl für die Trauung in der St George's Chapel als auch den Empfang in St George's Hall, ausgerichtet durch Queen Elizabeth. Schließlich durfte Craddock ihre Magie schon bei Ronan und Storm Keatings Hochzeit, für Christian Dior sowie bei unzähligen Gartenpartys des Kensington Palace entfalten. Laut aktueller Pressemitteilung zeigt sich Craddock gleichermaßen aufgeregt und geehrt: Mit diesem Brautpaar offen und kreativ zu arbeiten, habe ihr ausgesprochen viel Freude gemacht. Ziel und Ergebnis: Ein saisonales Blumendesign, das Harry und Meghan als Paar repräsentiert, aus regionalem Anbau kommt und nicht zuletzt bienenfreundlich ist. Schnell welkende Pracht? Hier nicht. Haltbarkeit steht im Vordergrund - schließlich sollen alle Blumen nach der Hochzeit wohltätigen Zwecken zukommen.

Ursprünglich sein: Wildblumen und Birkenzweige

Viele der Pflanzen und Blumen stammen aus wilder, ursprünglicher Landschaft - widergespiegelt in den Arrangements für Windsor. Teamarbeit: Floristen der Traukapelle und des Buckingham Palace werden Craddock dabei tatkräftig zur Hand gehen. Für den 19. Mai darf sich das TV-Publikum rund um den Globus auf ein Ja-Wort inmitten weißer Gartenrosen, Fingerhut und Pfingstrosen freuen. Letztere sind Meghans Lieblingsblüten. Mehr noch: Eigens für die Trauung werden Arme voll Wildblumen in den Wiesen der Royal Parks gepflückt. Darüber hinaus wird Philippa Craddock frisch geschnittene Zweige und Blattwerk aus Windsor Great Park integrieren, von Birke, Hain- und Weißbuche. Wer den Blumenschmuck des privaten Abendempfangs gestaltet, verrät Kensington indes nicht, nur soviel: 200 engste Freunde und Familie sollen in Frogmore House dabei sein, Gastgeber ist Prince Charles.

Naturnahe Gestecke, Buttercreme mit Blütengarnitur

Königliche Hochzeitsplanung, die Zeichen für Umwelt, Charity und Nachhaltigkeit setzen möchte - bis zur Hochzeitstorte. Denn auch der Kuchen wird blumig: Kalifornierin Claire Ptak, Eigentümerin der Violet Bakery in Hackney, East London, ist bekannt dafür, gern saisonale und Bio-Zutaten zu verwenden. Zum 19. Mai plant die Konditorin einen leckeren Traum aus Zitrone und Holunder, umhüllt von Buttercreme, garniert mit frischen Blüten. Perfekt passend zum Hochzeitslook des klassisch-englischen Bauerngartens mit seinen naturnahen Blumengestecken. Der Trend 2018? Ja, meint der Fachverband Deutscher Floristen, dessen Trendscouts jedes Jahr in Richtung der großen Interieurmessen ausschwärmen. Welche Farben, Formen und Styles sind angesagt, von Brautstrauß bis Tischdekoration? Gleich zwei Farbtrends zeichnen sich ab: Neben tiefen, leuchtend-satten Bonbontönen, exotisch intensiv von Pink bis Türkis, setzt Pastell sanfte Kontrapunkte - verwaschen à la Vintage, in Apricot, Karamell und Rosé. Zwei scheinbar gegenläufige Trends zwar, aber, so der Fachverband, durchaus kombinierbar.

Blumentrend 2018: Wieder natürlicher arbeiten

Blumen und Blüten in enge Formen zwängen? Stengel kurz vor dem Kopf abschneiden oder wasserfallartig gegen die Wuchsnatur abwärts biegen? Der neue Trend macht Schluss damit. Hochzeitsfloristik 2018 verarbeitet Pflanzen, wie sie wachsen, lässt Blume wieder Blume sein - und einfach für sich selbst sprechen. Womit bewährte Trendsorten wie Calla in den Hintergrund treten. Und Platz für Pfingstrosen, Flieder oder Hortensien machen, bis zum Brautstrauß - voluminös-üppig, statt kompakt-stramm gebundene Röschen. Fast wie selbstgepflückt ...

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